10.12.2025, 10:47 Uhr | Quelle: CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg

Verlierer des Fahrplanwechsels sind die Pendlerinnen und Pendler im ländlichen Raum
von Nicole Walter-Mundt

Zum anstehenden Fahrplanwechsel im SPNV erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Nicole Walter-Mundt:

„Mit den Ausdünnungen und Abbestellungen auf zahlreichen Regionalbahnlinien – von der RB27 in Oberhavel über die RB36 im Oder-Spree-Gebiet bis hin zu den Verbindungen in Elbe-Elster und der Lausitz – wird die Mobilität in der Fläche spürbar eingeschränkt. Statt gleichwertiger Lebensverhältnisse erleben viele Regionen eine deutliche Schwächung. Das zeigen auch die Reaktionen vor Ort: Petitionen, Protestaktionen und kommunale Beschlüsse sind klare Signale, dass die Menschen diese Kürzungen nicht akzeptieren.

Verkehrsminister Detlef Tabbert spricht von ‚schwach nachgefragten Randlagen‘. Die Realität ist jedoch: Wer morgens zur Schicht muss oder abends von Ausbildung und Dienst nach Hause fährt, ist auf genau diese Verbindungen angewiesen. Wir erwarten deshalb, dass die angekündigten Kürzungen im Jahr 2026 erneut auf den Prüfstand kommen. Gerade mit Blick auf das Deutschlandticket und die klaren Landtagsbeschlüsse zum Mobilitätsgesetz darf Brandenburg den ländlichen Raum nicht abhängen.“


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NICOLE WALTER-MUNDT